Der ein oder andere von Ihnen wird sich hier vielleicht wiedererkennen:
Unverhofft kommt der Vorgesetzte in einem Meeting auf einen zu und sagt: „Herr Müller, Sie sind jetzt der Projektmanager des Projekts XYZ. Sie haben wenig Erfahrung, aber ich weiß, Sie werden das schon schaffen. Ach ja, das Projekt ist extrem wichtig. Vergeigen Sie es nicht“.
Für Manchen ist die neue Aufgabe ein Grund zur Freude, weil es ein Zeichen großen Vertrauens seitens der Führung in die Fähigkeiten des Mitarbeiters ist. Für andere hingegen ist es ein beliebter Anlass für eine spontane und intensive Panikattacke. Schließlich meldet sich häufig keiner freiwillig, wenn es um das Führen von Projekten geht. Aber warum?
Nicht selten scheint es, dass die unverhoffte Erweiterung der eigenen Zuständigkeit für manchen Mitarbeiter doch eher einer gefühlten Bestrafung gleichkommt.
So resigniert der neue Projektmanager gedanklich „Warum ich?“.
Doch woher stammt die weitverbreitete Antipathie gegenüber der Position des Projektmanagers?
Gerade in kleinen Unternehmen oder Firmen sind die Teams häufig nur vier oder fünf Köpfe stark. Das bedeutet für den Projektmanager, dass er viele Hüte aufhaben muss, die in großen Teams auf mehrere Personen verteilt werden können.
Die Rollenverteilung für Projektmanager