Flexible Arbeitsmodelle, Homeoffice oder Vergünstigungsportale: Die Bandbreite an Möglichkeiten, wie Firmen ihre Mitarbeiter motivieren und incentivieren können, sind groß. Seit einiger Zeit wurden diese um eine schöne Alternative bereichert: Das E-Bike als Leasing-Angebot für Mitarbeiter. Unternehmen wie DHL oder die Lufthansa machen es vor. Und das hat nicht nur Vorteile für die Mitarbeiter, auch Sie als Arbeitgeber können profitieren.
Umweltaspekt ist nicht zu unterschätzen
Ob und in wieweit Fahrverbote für Dieselautos auch in Ihrer Stadt kommen werden, kann noch nicht abgeschätzt werden. Auf jeden Fall würden Sie als Arbeitgeber mit dem E-Bike als Incentive diese Problematik umgehen und gleichzeitig einen guten Beitrag für die Umwelt und die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter leisten.
Das Dienstfahrrad ermöglicht umfassende Vorteile
Bereits seit 2012 können Unternehmen für Dienstfahrräder ähnliche Steuervorteile geltend machen, wie für Firmenwagen. Denn der Kaufpreis kann als Betriebsausgabe angerechnet werden. Noch günstiger ist es, wenn man die Fahrräder least. Hier kommt positiv hinzu, dass im Regelfall auch die Versicherung mit enthalten ist – für hochwertige E-Bikes sehr sinnvoll, da diese leider auch für Diebe interessant sind.
Laut Finanztip.de sollte man jedoch eine spätere Kaufoption für den Mitarbeiter vermeiden, weil die Gefahr besteht, dass der Beschäftigte vom Finanzamt als Leasingnehmer angesehen werden könnte. Dann drohen gegebenenfalls Steuernachzahlungen.
Win-Win-Situation: Der Bruttolohn sinkt
Arbeitgeber können mit dem Dienstfahrrad-Leasing die Lohnnebenkosten senken, weil die Gebühr durch den Arbeitgeber vom Bruttoentgelt abgezogen wird. Das ist letztlich wie beim Firmenwagen. Ein geringerer Bruttolohn bedeutet auch weniger Beiträge zur Sozialversicherung und niedrigere Lohnsteuer.
Und Arbeitnehmer können 30 Cent pro Kilometer als Entfernungspauschale von der Steuer absetzen. Auch der Aufschlag, der beim Firmenwagen üblich ist, entfällt.