Erste Anwender können mit dem Skateboard die Fortbewegung testen und Ihr Feedback abgeben – auch wenn sich das Produkt später in eine ganz andere Richtung entwickelt. Überlegen Sie einmal selbst: Was wären stattdessen beim Reifen die nächsten Schritte? Vielleicht eine Achse, ein Sitz, die Karosserie und der Motor? Das Produkt wäre erst am Ende einsatzbereit, sodass man auch gleich das fertige Produkt hätte ausliefern können – mit dem Risiko, dass Sie bis zum Ende nicht wissen, ob es die Vorstellung des Kunden erfüllt.
Vom Skateboard aus kann es hingegen weiter gehen. Der nächste Schritt ist ein Roller. Das Skateboard erhält also einen Lenker, mit dem die Richtung geändert werden kann. Daraus wird ein Fahrrad, auf dem man sitzen kann und für einen noch größeren Komfort ein Motorrad, welches das Gelangen von A nach B weiter vereinfacht, bevor am Ende ein Auto entsteht, das alle Anforderungen erfüllt – weil die Kundenwünsche in den Entwicklungsprozess eingebunden wurden.
In dem folgenden Video (in englischer Sprache) wurde das Modell von Henrik Kniberg noch einmal schön zusammengefasst: