Kostenloses Webinar: Die Global Human Capital Trends 2016

Das Beratungsunternehmen Deloitte veröffentlicht seit 2013 jährlich die Global Human Capital Trends. Darin werden weltweit Personaler und Führungsverantwortliche befragt, um die wichtigsten Trends für das Personalwesen und die Unternehmensführung zu ermitteln. Wir fassen die wichtigsten Entwicklungen für Sie zusammen und laden am 29. Juni zu einem kostenlosen Webinar mit Gerhard Bader von Deloitte ein.
Die Macher der Studie über die Global Human Capital Trends 2016
Big Data im Personalwesen: Kennenlernen und Verstehen
Vier große Treiber beeinflussen das Personalwesen
Die Autoren der Umfrage identifizieren vier allgegenwärtige Entwicklungen, die das Personalwesen prägen und aus denen sich die zehn wichtigsten Herausforderungen für HR ableiten. Sie werden Personalstrategien auf absehbare Zeit einen neuen Rahmen geben und beeinflussen.

Demografischer Schock
In der Studie wird von einem „Upheaval“ gesprochen, während wir in Deutschland häufiger zahm den Begriff des Wandels bemühen. Denn der demografische Umbruch in Unternehmen ist eine große innerbetriebliche Probe. Die derzeitige Entwicklung geht nämlich dahin, dass durch die nach hinten verschobenen Rentenalter immer mehr Generationen gleichzeitig in Unternehmen tätig sind. Das heißt, immer mehr Menschen mit unterschiedlichen Wertvorstellungen, Kommunikationsgepflogenheiten sowie Erwartungshaltungen an Arbeit und Führung arbeiten unter einem Dach. Diese Unterschiede müssen irgendwie zusammengebracht werden, mit der Vielfalt umgegangen, ohne diese gleichzumachen. Dafür gibt es bisher kein Patentrezept.

Allgegenwärtige Digitalisierung
Digitale Technologie verändert den Arbeitsplatz, die Art wie wir arbeiten, Geschäftsmodelle und Kommunikation. Während die dadurch hervorgerufene Disruption in aller Munde ist, haben sich die meisten Unternehmen noch nicht ausreichend auf die neue Situation eingestellt. HR muss dafür eine neue Herangehensweise an Prozesse annehmen, die nicht nur eine Frage der passenden Tools ist, sondern vor allem eine Frage der Denkweisen und der Unternehmenskultur.

Disruption ist die neue Regel
In der heutigen Wirtschaft reicht es nicht mehr aus, einfach innovativ zu sein. Durch sinkende Markteintrittsbarrieren, einen intensiveren Wettbewerb und ständig neue Geschäftsmodelle, die durch den beschleunigten technologischen Fortschritt hervorgerufen werden, sind ganze Branchen ständig davon bedroht, umgekrempelt oder obsolet zu werden. Bill Gates sagte bereits: „Banking is necessary; banks are not.” Um nicht obsolete zu werden, müssen Unternehmen heute extrem agil aufgestellt sein. Die gesamte Arbeitskultur muss von Freiräumen, hochgradiger Vernetzung und Vielfalt geprägt sein, die Kreativität fördern und neue Ideen (sowie deren Scheitern) zulassen.

Fluktuation am Arbeitsmarkt
Aus vielen verschiedenen Gründen werden Arbeitsverhältnisse immer kürzer, da unter anderem auch Millennials wählerisch auf der Suche nach dem passenden Arbeitgeber sind. Mit jeder neuen Generation auf dem Arbeitsmarkt steigt die durchschnittliche Zahl der Arbeitgeber bis zur Rente. Zudem beobachten die Autoren eine starke Zunahme der „atypischen Beschäftigungsverhältnisse“, also der befristeten Verträge, der Zeit- und Teilzeitarbeit und der Tendenz zur Beauftragung statt Beschäftigung. Die berufstätige Bevölkerung ist viel stärker in Bewegung und es wird schwieriger auf Kontinuität in den Belegschaften zu setzen. Darauf müsse sich das Personalwesen in Zukunft besser einstellen.
Aus den Megatrends leiten sich die 10 wichtigsten Handlungsbereiche für HR in der näheren Zukunft ab, die Unternehmen in Bereichen wie der organisationalen Entwicklung, der Führungskultur oder dem betrieblichen Lernen fordern werden. Die Umfrageergebnisse können Sie bei Deloitte herunterladen.