Kompromisse finden im Assistenz-Alltag – so gelingt’ s

Der Assistenz-Alltag verläuft leider nicht immer harmonisch. Oft kommt es zu Meinungsverschiedenheiten, die entweder dazu führen, dass wir etwas sagen, was wir später bereuen oder zum Kalten Krieg im Büro. Bei letzterem wird nur noch „Dienst nach Vorschrift“ gemacht und die Harmonie nur vorgetäuscht. Das muss nicht sein! Wenn Sie lernen, Kompromisse zu finden und diese mit Ihrem Chef und Kollegen auch umzusetzen, steht einem entspannten Büroalltag nichts mehr im Weg!
Was ist ein Kompromiss?
Aus Partnerschaften sind Kompromisse den meisten bekannt, doch auch im Berufsleben sollten diese immer mal wieder eingegangen werden. Aber was genau ist ein Kompromiss? Im Allgemeinen geht es bei einem Kompromiss darum, dass zwei (oder mehr) Personen, die eine Meinungsverschiedenheit haben, eine für sie zugängliche Lösung finden, die oft eine Art „Mittelweg“ darstellt. Man könnte einen Kompromiss also als eine Art Win-Win-Situation beschreiben.
Die Fähigkeit, Kompromisse zu schließen, kann Ihnen bei Gehaltsverhandlungen, Strategiemeetings und auch bei der Verteilung der Arbeiten und Verantwortlichkeiten im Team helfen. Wir zeigen Ihnen daher, wie Sie es schaffen, Ihre Kompromissfähigkeit zu stärken.
In 7 Schritten zum Master of Compromise
1
Kompromisse sind etwas Gutes
Bei Meinungsverschiedenheiten neigen wir dazu, die Diskussion gewinnen zu wollen und Kompromisse als Niederlagen zu verstehen. Arbeiten Sie also im ersten Schritt daran, Ihre Einstellung zu Kompromissen zu ändern. Diese stellen etwas Gutes dar und erleichtern Ihnen den Arbeitsalltag. Betrachten Sie dabei eine gute Kompromissfähigkeit als eine Stärke, die Sie voranbringt.
2
Wofür es sich zu kämpfen lohnt
Ihr zweiter Schritt zum Erfolg ist zu erkennen, wann es sich lohnt, Kompromisse einzugehen. Dafür müssen Sie sich mit der Bedeutung, der Relevanz und Ihren persönlichen Investitionen bei der jeweiligen Diskussion befassen. Es gibt hierbei keine allgemeingültige Antwort.

3
Üben Sie Ihre Kompromissfähigkeit
Gerade am Anfang müssen Sie üben, Kompromisse einzugehen. Fangen Sie also nicht gleich mit etwas Wichtigem an, sondern nähern Sie sich langsam an. Sie werden sehen, bei kleinen, alltäglichen Missverständnissen wird es Ihnen leichter fallen, einen Schritt auf Ihr Gegenüber zuzugehen und Kompromisse zu schließen.
4
Machen Sie Ihre Absichten transparent
Um Kompromisse einzugehen, müssen Sie ehrlich und transparent agieren. Dies hebt die Diskussion in der Regel auf eine sinnvollere Ebene und zeigt proaktiv, dass Sie in Ihren Absichten aufrichtig sind.
5
Erkennen Sie die Wünsche Ihres Gegenübers
Wenn Sie die Wünsche Ihres Gegenübers kennen, ist das schon die halbe Miete! Doch oft ist es gar nicht so einfach, die Absichten und Bedürfnisse zu erkennen. So kann es sein, dass Ihr Kollege sagt, dass er sich weniger Verantwortung wünscht, dabei aber meint, dass er sich nur in bestimmten Bereichen Verantwortung wünscht. Betrachten Sie die Situation also immer aus verschiedenen Blickwinkeln und kommen Sie den wahren Wünschen Ihres Partners wie Sherlock Homes auf die Spur!
6
Machen Sie mehrere Kompromiss-Vorschläge
Menschen sind glücklicher, wenn sie die Freiheit haben, Entscheidungen zu treffen. Wenn einer Person also zwei oder mehr Optionen für einen Kompromiss geboten werden, ist sie eher bereit, auf diesen einzugehen. So garantieren Sie einen zufriedenstellenden Ausgang des Konflikts.
7
Führen Sie sich die Vorteile vor Augen
Nachdem Sie einen Kompromiss eingegangen sind, sollten Sie sich immer die Vorteile der Einigung vor Augen führen und sich niemals nur auf die Dinge konzentrieren, die Sie scheinbar verloren haben. So sind Sie viel glücklicher mit dem Ausgang und stärken Ihre Kompromissfähigkeit nachhaltig!