Entscheidungen leicht gemacht – mit 8 Tipps zum Erfolg!

In der letzten Woche haben wir bereits erörtert, wie Hormone und weitere Faktoren unsere Entscheidungen beeinflussen. Mit diesem Wissen lassen sich einige Tipps und Tricks ableiten, die uns dabei helfen, zwischen Alternativen zu wählen. Denn fest steht, dass wir im digitalen Zeitalter so viele Optionen wie noch nie haben.
8 Tipps für eine gute Entscheidung:
Beseitigen Sie Hunger, Trauer und Wut
Mit diesen drei Emotionen lassen sich oft keine guten Entscheidungen fällen. Füllen Sie also Ihren Magen, bevor es zum Entscheiden kommt. Die beiden anderen Emotionen können Sie zwar nicht ausschalten, aber reflektieren. Überprüfen Sie also vor Ihrer Auswahl die eigene emotionale Temperatur und hinterfragen Sie, wie diese Emotionen Ihre Entscheidung beeinflussen können.
Wechseln Sie Ihre Perspektive
Haben Sie verschiedene Ratschläge zu einer bevorstehenden Entscheidung erhalten und wissen nicht, welche Sie wählen sollen? Oder neigen Sie gar dazu, immer Ihre eigene Meinung zu bevorzugen? Versetzen Sie sich stattdessen in eine andere Person und reflektieren Sie aus deren Perspektive die gegebenen Ratschläge.
Festes Ziel und reduzierte Komplexität
Um Entscheidungen nicht ins Unendliche zu vertagen, sollten Sie sich einen festen Termin setzen, bis zu dem Sie Ihre Wahl treffen – und diese dann auch wirklich treffen! Definieren Sie eine Auswahl an Kriterien, die Sie für die Entscheidung als wichtig erachten. Akzeptieren Sie dabei auch einen Grad an Unsicherheit, da sich nicht alle Informationen im Vorfeld einer Entscheidung klären lassen.

Schaffen Sie eine Alternative
Zugegeben, dieser Tipp eignet sich vielleicht mehr für diejenigen, die nicht selbst entscheiden müssen, sondern andere zu einer Entscheidung verhelfen möchten. Es wirkt zwar widersprüchlich, aber eine weitere Option kann die Entscheidungsfindung vereinfachen.
Können Sie und Ihre Kollegen sich nicht entscheiden, ob Sie beim Griechen oder Italiener bestellen möchten, dann werfen Sie doch auch Indisch oder Spanisch in den Raum. Sie werden feststellen, dass viele sich auf einmal doch auf einen der ersten Vorschläge festlegen können. Dieses Phänomen ist unter dem Decoy-Effekt bekannt.
Hinterfragen Sie Ihre Wahl
Entscheidungen kosten uns immer Kraft. So haben israelische Psychologen beispielsweise herausgefunden, dass Richter dazu neigen, Bewährungsstrafen eher morgens als nachmittags zu verhängen. Unser Gehirn trifft mit wachsender Erschöpfung meistens einfache und weniger komplexe Entscheidungen, sodass die Kraft der Richter am Nachmittag für die komplizierte Bewährungsstrafe oft fehlt. Fragen Sie sich also immer, ob Sie nur zu müde sind für ein anderes Urteil oder ob Sie voll und ganz hinter dieser Entscheidung stehen!

Schlafen Sie eine Nacht darüber!
Dieser Tipp ist wohl jedem bekannt. Doch oft ist es wirklich sinnvoll, die Wahl auf den nächsten Morgen zu vertagen. Nichts wirkt sich so beruhigend auf unser Innenleben aus wie eine Nachtruhe – das belegen zahlreiche Studien. Die besten Entscheidungen treffen wir letztendlich sogar im Schlaf!
Versuchen Sie sich auch an dem 10-10-10-Modell
Dieses Modell wirkt auf den ersten Blick sehr simpel, hilft jedoch dabei, Entscheidungen schnell zu treffen. Recherchieren und sammeln Sie zunächst wesentliche Informationen, die Ihre Wahl betreffen und stellen Sie sich dann folgende drei Fragen:
Haben Sie noch weitere Tipps, die Ihnen bei Entscheidungen helfen? Dann lassen Sie uns daran teilhaben!
Guter Artikel mit sehr gut anwendbaren, praktischen Anregungen. Danke