Tipps für Ihren Elevator Pitch
Die gängigste Methode einen Elevator Pitch vorzubereiten ist die AIDA-Formel, die vorwiegend im Marketing zuhause ist. Um die Formel zu verdeutlichen, stellen Sie sich vor, Sie bereiten einen Elevator Pitch für die Vorstellung bei Ihrem neuen Chef vor:
A – Attention: Aufmerksamkeit
Es entscheiden die ersten Sekunden, ob Ihr Gegenüber interessiert ist Ihnen zuzuhören oder nicht. Deshalb sollten Sie gerade am Anfang die Aufmerksamkeit des Gesprächspartners gewinnen – vielleicht mit einem spannenden Fakt oder einer außergewöhnlichen Äußerung?
I – Interest: Interesse
Das Interesse an Ihnen oder Ihrem Produkt/Projekt muss im zweiten Schritt geweckt werden. Arbeiten Sie Ihren USP beziehungsweise das Alleinstellungsmerkmal Ihres Produktes/Projektes heraus: „Ich bin übrigens nicht nur Assistenz, sondern in meiner Freizeit auch leidenschaftliche Eiskunstläuferin!“.
D – Desire: Verlangen
Anschließend müssen Sie das Verlangen Ihres Gesprächspartners hervorrufen, noch mehr über Sie oder Ihr Produkt erfahren zu wollen. Haben Sie zum Beispiel besondere Stärken, die Ihrem Gegenüber auch zugutekommen können? Erwähnen Sie diese hier!
A – Action: Aktion
Zum Schluss sollte eine konkrete Handlung erfolgen. Vielleicht bieten Sie eine Einladung zu Mittagessen an, bei dem Sie weitere Informationen austauschen können oder übergeben Ihre Visitenkarte. Auch ein Satz wie: „Wenn Sie Probleme bei der Reisekostenabrechnung haben, melden Sie sich einfach bei mir. Ich sitze am anderen Ende des Flurs und bin gerne für Sie da“ hilft, Eindruck zu hinterlassen.
Außerdem sollten Sie beachten:
- Sprechen Sie klar und deutlich!
- Bleiben Sie authentisch!
- Bewahren Sie Ruhe! – auch wenn es um viel geht oder Sie mit einer imposanten Persönlichkeit sprechen
- Auswendig lernen: Je öfter Sie ihn üben, desto besser wird der Elevator Pitch!
Was sollten Sie in Ihrem Elevator Pitch erwähnen?
Damit Sie bei Ihrem persönlichen Elevator Pitch nichts vergessen, sollten Sie hierbei folgende Fragen beantworten:
Welche Rolle haben Sie im Unternehmen? (Position, Abteilung, Aufgaben, …)
Welche besonderen Projekte haben Sie übernommen?
Welche Ausbildung und Weiterbildungen haben Sie absolviert? Haben Sie Zertifikate erhalten?
Was sind Ihre persönlichen Stärken?
Beispiel:
„Ich heiße Lisa-Marie Schumann und bin seit sieben Jahren Assistenz in der Rechtsabteilung. Hier bin ich für das komplette Office-Management zuständig und leite unter anderem ein Team aus Junior-Assistenzen. Außerdem bin ich für die Betreuung unserer Azubis zuständig. Kollegen sagen, dass ich mich vor allem durch meine Zuverlässigkeit und meine Strukturiertheit auszeichne. Brauchen Sie Hilfe bei der Vorbereitung von Standardverträgen? Dann bin ich gerne für Sie da!“