Der Einsatz von AR in der Produktion – die Pioniere der Nutzung

- 1.Augmented Reality in der Produktion– der Schlüssel für den Erfolg?
- 2.Kollaborative Produktionsplanung mit virtuellen Techniken
- 3.Der Einsatz von AR in der Produktion – die Pioniere der Nutzung
In wie weit erhält Augmented Reality den Einsatz in der Produktion? Und welcher Nutzen ergibt sich daraus? Bereits im ersten Teil berichteten wir über die Augmented Reality in der Produktion. Jetzt erfahren Sie welche Vorteile sich durch AR für die Produktion ergeben und welche bekannten Unternehmen schon mit der neuen Technologie arbeiten.
Vorteile von AR in der Produktion
Diese Anbieter haben die Nase vorn
Die Möglichkeiten der erweiterten Realität sind nun klar. Doch welche Anbieter gibt es für die neu entwickelte Technologie? Und worin bestehen die Unterschiede? Wir stellen Ihnen die einzelnen Anbieter vor und zeigen Ihnen die Besonderheiten der entwickelten Produkte.
Google legte mit seinen Google Glasses und dem Tango vor. Am Ende scheiterte das Produkt durch die Hardware mit der entsprechenden Software, die nur auf bestimmten Geräten funktionierte. Genutzt wurde das Produkt in Museen. Nur wenige Leute nutzten die Technologie für ihren Rundgang.
Nun schickt Google eine neue Anwendung ins Rennen – den ARCore. Das ist eine Plattform für Android Smartphones, mit der sich virtuelle Gegenstände in die reale Umwelt setzen lassen. Diese Version ist ähnlich des Googles Tangos, bietet den Kunden aber durch den einfachen Gebrauch auf allen Smartphones eine große Bandbreite in der Nutzung?
Microsoft
Microsoft wartet mit seiner HoloLens Brille auf. Sie sieht aus wie eine Cyberbrille, hat allerdings den Beinamen „Mixed Reality“ erhalten. Was bietet Mixed Reality im Gegensatz zu den anderen Cyberbrillen? Laut Marketingleiter Danny Sullivan verschwimmen die Grenzen zwischen den beiden Realitätserweiterungen. Aus diesem Grund erhielt die AR-Brille ihren Namenszusatz.
Sie besitzt eine zweite Ebene, in der sich das Hauptmenü für alle Aktionen befindet. Die Schaltflächen verschieben Sie beliebig im Raum umher. Damit haben Sie die Möglichkeit sich Gegenstände dreidimensional anzeigen zu lassen, aber ebenso zu platzieren. Mithilfe von Stimme, Gestik und Sensoren lassen sich die Apps steuern, die Sie benötigen, um die Software in der Produktion zu nutzen.
Apple
Apple ist mit seinem ARKit einer der Spitzenreiter in der Augmented Reality. Sie kann auf iPads und iPhones genutzt werden, ebenso wie auf allen iOS Produkten. Ähnlich wie bei dem Google Produkt ARCore gibt es die Möglichkeit virtuelle Gegenstände in der Umgebung zu positionieren. Der Unterschied besteht in der Aufmachung und Umsetzung von AR in den Produkten. Im Gegensatz zu Google benötigt Apple keine Hardware, sondern lediglich einen Chip, was in der Bedienung schneller läuft. Außerdem ist ARKit mit allen Apple-Geräten kompatibel.
Diese Unternehmen sind die Vorreiter in der Produktion
Bosch
Bosch setzt in der Produktion, im Service und im Verkauf AR ein. Die Software ist über Smartphones und über Tablets abrufbar. Auf dem Bildschirm erscheinen beim Fokussieren die Namen der Bauteile, die Informationen dazu und auch versteckte Kabel, die sonst nicht zu Tage treten. Zusätzlich zeigt die App die benötigten Werkzeuge für die Reparaturen und Anweisungen zum Vorgehen an. Das hat den Vorteil, dass Mitarbeiter den Rundumblick erhalten.
Audi
Auch Audi nutzt AR in der Produktion. Der erste Einsatzbereich fällt in die Konstruktion und Planung der neuen Modelle. Hier setzt Audi auf die HoloLens von Microsoft. Mit der Datenbrille erstellt Audi 3D-Modelle, mit denen sich die gesamte Karosserie planen lässt. Änderungen können sofort an der Projektion durchgeführt und Mängel behoben werden.
Der zweite Einsatzbereich fällt in die Montage einzelner Bauteile. Sonderanfertigungen oder Kundenwünsche im Motorenbereich lassen sich dank der Google Glasses schnell umsetzen. Durch die schnelle Verbindung der Datenbrille mit dem System zeigt sich der Aufrag in Einzelschritten am Blickfeldrand. Zudem erleichtert die Zusatzinformation die Lage der 200 Einzelteile die schnelle Zusammenstellung. Zeitersparnis und Arbeitserleichterung sind hier die Stichwörter.
BMW
BMW nutzt AR in der Instandhaltung, der Konzepterstellung und der Erstbemusterung. Durch Smart Devices, wie Tablets, überlagert die Projektion ein Bauteil und kontrolliert den Soll- mit dem Ist-Zustand. Fehler lassen sich durch die neue AR-Technologie einfach beheben und vermeiden. Zukünftig wird man Augmented Reality bei BMW weiter integrieren.
Augmented ist auch im Kundenbereich zu finden
Zusätzlich haben sich die Automobilhersteller Augmented Reality im Kundenbereich zu Nutze gemacht. Für Ihre Kunden stehen neu entwickelte Apps zur Verfügung, die Sie das Auto besser verstehen lässt. Anhand von BMW und Audi eigen wir Ihnen, was in Zukunft zum Standard wird.
BMW
BMW stellt das Design Ihres eigenen BMWs für AR zur Verfügung. Mithilfe Ihres Smartphones und einer App projiziert sich der BMW auf die gewünschte Umgebung und lässt sich beliebig drehen und wenden. Zudem haben Sie als Verbraucher die Möglichkeit, sich Ihren Traumwagen beliebig zusammenzustellen und durch Anklicken die individuellen Features des Wagens zu erfahren. Auch eine Probefahrt mit Ihrem BMW macht Augmented Reality möglich.
Audi
Audi nutzt AR auch für das Kennenlernen Ihres Audis. Mit der Kamera visiert man ein Bauteil Ihres Audis an und erhält in kürzester Zeit die umfangreichen Erklärungen und Funktionen. Auch gegen Steinschläge und anstehende Reparaturen hat sich Audi etwas einfallen lassen. Mit der eKurzinfo- App informiert es Sie darüber, ob die Reparatur nötig ist. Besonders für Menschen mit wenigen technischen Kenntnissen ist das ein großer Vorteil.
Auch die neuste Audi-App hält erweiterte Möglichkeiten bereit. Es ermöglicht Ihnen wie bei BMW, Ihr Lieblingsautos in die reale Welt zu projizieren und eine Probefahrt zu unternehmen. Virtuell fahren Sie durch eine Landschaft und erhalten alle notwendigen Eindrücke.